Seit Mai 2013 ist Ulrike Pala Ortsamtsleiterin für den Bremer Westen. Mit fast 90.000 Einwohnern, für die es zuständig ist, ist das Ortsamt West das größte in Bremen. Die Ortsamtsleiterin und ihre Mitarbeiter sind zuständig für die Stadtteile Findorff, Walle und Gröpelingen. Nicht nur in ihrer Position als Ortsamtsleiterin beschäftigt sich Ulrike Pala mit dem Thema Klimaschutz, auch privat ist sie bereits sehr aktiv und möchte nun im Rahmen des Projekts „foot:print“ Bewohner, Institutionen und Unternehmen aus dem Bremer Westen zu mehr Eigeninitiative motivieren. Was die Ortsamtsleiterin im Alltag tut, um das Klima zu schützen und welche einfachen Tipps sie für andere hat, das hat sie uns im Interview verraten.
energiekonsens: Welche Bedeutung hat das Thema Klimaschutz für Sie?
Ulrike Pala: „Klimaschutz geht uns alle an und jeder kann in seinem eigenen Umfeld etwas dazu beitragen. Vielleicht scheint das nur ein kleiner Beitrag zu sein, aber hochgerechnet auf die Bevölkerung mag das schon ein „dicker Brocken“ sein.“
energiekonsens: Was tun Sie im Alltag, um das Klima zu schützen?
Ulrike Pala: „Soweit wie möglich versuche ich Müll zu vermeiden und den übrigen Müll zu trennen, ich achte auf einen sparsamen Umgang mit Energie sowie einen bewussten Umgang mit Plastikmüll, gestalte den Garten als Anziehungspunkt für Bienen, lasse das Auto stehen und fahre mit dem Fahrrad und dämme mein Dach.“
energiekonsens: Welchen einfach umzusetzenden Tipp würden Sie Bürgern mit auf den Weg geben?
Ulrike Pala: „Ein einfacher Tipp ist den Müll richtig zu trennen und sparsam mit Energie umzugehen – das heißt zum Beispiel das Licht ausmachen, wenn der Raum verlassen wird oder richtig zu lüften. Das sind Maßnahmen, die jeder und jede in den Alltag integrieren kann.“
energiekonsens: Welche Chance bietet das Projekt foot:print für den Bremer Westen?
Ulrike Pala: „Das Projekt foot:print bietet den Menschen im Bremer Westen die Möglichkeit, eine individuelle Beratung zum Klimaschutz von unabhängiger Seite in Anspruch zu nehmen und das eigene Klimaschutzverhalten zu reflektieren.“
Neugierig geworden? Wir freuen uns nach wie vor über interessierte Menschen, die Lust haben bei „foot:print“ mitzumachen und heraus finden möchten, wie groß ihr Fußabdruck ist, den sie auf der Erde hinterlassen. Einfach melden bei uns, dann können wir Fragen klären und alles weitere besprechen. Oder kommt einfach im Pasdocks während unserer Klima-Sprechstunde vorbei (Dienstags 14-18 Uhr, Donnerstags 10-14 Uhr). Spannend sind auch unsere Infoabende und Beratungsangebote – die sind übrigens für alle offen und kostenlos!